Effektive Lösungen für Fersensporn: Ursachen, Behandlung und Prävention

Entdecken Sie bewährte Methoden zur Linderung und Vorbeugung von Fersensporn. Unser Expertenteam der Preventhera Physiotherapie bietet Ihnen individuell angepasste Behandlungsstrategien. Lesen Sie weiter, um mehr über Ursachen, Symptome und effektive Therapien zu erfahren.
Der Fersensport ist eine Auswucherung in der Ferse des Fusses. Wir bieten effektive Lösungen für Fersensporn – Preventhera Physiotherapie in Schaffhausen und Diessenhofen.

Fersensporn betrifft zahlreiche Menschen und kann die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen. In diesem umfassenden Beitrag erfahren Sie, wie Sie die Beschwerden erkennen, behandeln und wie Sie ihnen vorbeugen können. Unser Ziel ist es, Ihnen zu helfen, die Schmerzen hinter sich zu lassen und wieder voll am Leben teilzunehmen.

Was ist ein Fersensporn?

Ein Fersensporn ist eine knöcherne Auswucherung, die sich an der Ferse des Fusses bildet. Diese Auswucherung kann durch anhaltende Reizung oder Entzündung der Sehnen und Bänder in der Fusssohle verursacht werden, insbesondere dort, wo sich die Ansätze am Knochen befinden (oftmals an der Unterseite des Fusses).  Ein Fersensporn kann vor allem Schmerzen unter Belastung wie beim Gehen oder längerem Stehen verursachen.

Der Fersensporn ist eine Auswucherung in der Ferse des Fusses. Wir bieten effektive Lösungen für Fersensporn – Preventhera Physiotherapie in Schaffhausen und Diessenhofen.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder Fersensporn zwangsläufig Schmerzen verursachen muss. Es gibt Fersensporne, die keinerlei Symptome aufweisen und welche erst nach einer ärztlichen Diagnostik (beispielsweise mittels Röntgenbildern) erkannt werden.

Ursachen und Symptome eines Fersensporns

Ein Fersensporn entsteht in der Regel als Reaktion auf anhaltende Belastung und Reizung der Sehnen und Bänder am Fersenbein. Hier sind einige häufige Ursachen für die Bildung eines Fersensporns.

  1. Plantarfasziitis: Dies ist die häufigste Ursache für Fersensporne. Die Plantarfaszie ist ein starkes Band von Bindegewebe, das die Fusssohle unterstützt. Bei wiederholter Belastung oder Überlastung kann es zu kleinen Rissen in der Plantarfaszie kommen, was zu Entzündungen und Schmerzen führt. Der Körper reagiert darauf, indem er Knochengewebe an der Stelle ablagert, wo die Faszie am Fersenbein befestigt ist, was zu einem Fersensporn führen kann.
  2. Übergewicht: Durch das zusätzliche Gewicht erhöht sich der Druck auf die Füsse und kann dadurch die Wahrscheinlichkeit von Fersensporn erhöhen.
  3. Falsches Schuhwerk: Das Tragen von Schuhen mit unzureichender Unterstützung oder falscher Passform kann das Fussgewölbe verändern und die Belastung auf die Füsse dadurch erhöhen.
  4. Fehlstellungen des Fusses: Bestimmte Fussprobleme, wie Platt-, Knick- oder Senkfüsse, können die Belastung auf die Plantarfaszie erhöhen.
  5. Alter: Mit zunehmendem Alter kann die Elastizität der Sehnen und Bänder abnehmen, was die Anfälligkeit für Fersensporn erhöhen kann.

Diagnose Fersensporn

Die Diagnose eines Fersensporns erfolgt normalerweise durch die Hausärztin oder einer Fachärztin. Folgende Untersuchungen können bei der Diagnostik eines Fersensporns angewandt werden:

  1. Anamnese und körperliche Untersuchung: Der Arzt wird nach Ihren Symptomen, Ihrer Krankengeschichte und möglichen Auslösern fragen. Eine gründliche körperliche Untersuchung, insbesondere des Fusses und der Ferse, wird durchgeführt.
  2. Bildgebende Massnahmen: Röntgenaufnahmen können angefertigt werden, um den Fersensporn zu bestätigen. Aufgrund der Tatsache, dass ein Fersensporn eine knöcherne Auswölbung am Fersenbein ist, kann diese auf Röntgenbildern sichtbar gemacht werden.
  3. Ultraschall oder MRI: In einigen Fällen kann der Arzt auch Ultraschall oder Magnetresonanztomografie (MRI) verwenden, um detailliertere Bilder der Weichteile, wie der Plantarfaszie, zu erhalten.

Behandlung eines Fersensporns mittels Physiotherapie

Physiotherapie kann eine effektive Methode zur Behandlung von Fersensporn und den damit verbundenen Schmerzen sein. Die Physiotherapeuten arbeiten daran, die Muskeln und Sehnen im Unterschenkel/Fuss- und Fersenbereich zu stärken, die verspannte Muskulatur zu lösen sowie die Flexibilität durch Dehnungen zu verbessern, um dadurch die Belastung auf den Fersensporn zu reduzieren.

Folgende Ansätze verfolgt die Physiotherapie in der Behandlung eines Fersensporns:

  1. Dehnübungen: Es werden spezifische Dehnübungen instruiert, um die Muskeln in der Wade, Achillessehne und der Fusssohle zu dehnen.
  2. Stärkungsübungen: Gezielte Übungen zur Kräftigung der Muskulatur im Fuss und Unterschenkel können helfen, die Stabilität zu verbessern und die Last auf den Fersensporn zu verringern.
  3. Muskulatur lösen: Techniken zur Spannungsreduktion können angewendet werden, um die Durchblutung zu fördern, Muskelverspannungen zu lösen und die Flexibilität zu verbessern.
  4. Empfehlung für Schuheinlagen: Die Physiotherapeuten können Empfehlungen für geeignetes Schuhwerk oder Einlagen geben. Die fachliche Beratung von einem Orthopäden-Team wird dabei empfohlen.

Erweiterte Behandlungsoptionen

In schweren Fällen, in denen konservative Massnahmen wie die Physiotherapie keine Linderung schafft, wird von ärztlicher Seite oftmals eine Cortison-Injektion in die betroffene Region empfohlen, um die Entzündungen zu reduzieren.

Prävention und Langzeitpflege

Die Dauer der Therapie für einen Fersensporn kann variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschliesslich der Schwere der Symptome, der Art der angewendeten Therapie und der Reaktion des Einzelnen auf die Behandlung. Oftmals ist eine Behandlungsdauer von 1 Jahr keine Seltenheit.

Konservative Massnahmen

  • Bei frühzeitiger Diagnose und Anwendung konservativer Massnahmen können viele Menschen innerhalb von Wochen bis Monate eine signifikante Linderung ihrer Beschwerden erleben.
  • Physiotherapie, Dehnübungen, Ruhe, entzündungshemmende Medikamente und Schuheinlagen können oft in den ersten Monaten der Behandlung eingesetzt werden.

Fortgesetzte Selbstpflege

  • Selbstmanagement-Techniken wie regelmässige Dehnübungen und das Tragen geeigneter Schuheinlagen können auch nach der Linderung der akuten Symptome wichtig sein, um einen Rückfall zu verhindern.

Bei Preventhera Physiotherapie sind wir bereit, Sie auf Ihrem Weg zu einem schmerzfreien Leben zu unterstützen – kontaktieren Sie uns noch heute.

Dieses Physiotherapie-Wissen stammt von:

Julien Fröhlich

Dipl. Physiotherapeut